Was lange bereits als Notwendigkeit erkannt war, konnte jetzt endlich umgesetzt werden: Eine behindertengerechte zusätzliche Toilettenanlage wurde auf dem Gelände des FC Palatia Limbach ihrer Bestimmung übergeben. Die tatkräftige Umsetzung des Projektes hatten die Männer vom Haspelstammtisch übernommen, wobei die Leitung bei Rudi Möllendick lag. Nach Abschluss der rund sechsmonatigen Bauzeit wurde die Anlage im Rahmen einer kleinen Feierstunde in Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste präsentiert. Das besondere hierbei: Sowohl das Ministerium für Soziales als auch die Gemeinde Kirkel hatten finanzielle Beteiligung gewährt, die Anlage wurde danach jedoch komplett in Eigenleistung erstellt. Bereits in der Planungsphase war der Behindertenbeauftragte der Gemeinde Georg Suchanek involviert und dieser zeigte sich ob der Schnelle und der Qualität der Umsetzung beeindruckt: „ Der FC Palatia Limbach trägt mit dieser Anlage ganz aktiv zur Inklusion behinderter Menschen bei.“ Auch Bürgermeister Frank John fand lobende Worte für den Limbacher Fußballverein: „Eine tolle Sache, die es nun auch Menschen, die auf den Rollstuhl angewiesen sind, ermöglicht, am sportlichen und gesellschaftlichen Geschehen bei der Palatia teilzuhaben.“ Vom Parkplatz vor dem Palatia-Gelände bis zum Festsaal, Sportheim und nun eben der Toilettenanlage bestünde ein barrierefreier Zugang. Für Ortsvorsteher Max Limbacher ist indes ein anderes Detail der Anlage ebenfalls von Bedeutung. Innerhalb der neuen Toilettenanlage gibt es einen Wickeltisch. „Mustergültig, dass die Palatia so familienorientiert ausgerichtet ist“, so Limbacher.
Übergabe des "symbolischen" Schlüssels von Projektleiter Rudi Möllendick an den Vorsitzenden der Palatia Dirk Schmidt