Der Saarländische Fußballverband (SFV) wird in der nächsten Woche mit seinen Vereinen über den Fortgang der Saison 2020/2021 im Aktiven-, Frauen- und Jugendbereich beraten. Seit Oktober 2020 ruht der Ball im Saarland, ein Trainingsbetrieb ist unter großen Einschränkungen im März von den politisch Verantwortlichen ermöglicht worden.
SFV-Präsident Heribert Ohlmann dazu: „Wir wollen mit unseren Vereinen über den Fortgang der derzeitigen Saison beraten, um uns ein möglichst breites Stimmungsbild einzuholen und danach zu entscheiden, ob die Saison abgebrochen oder fortgesetzt werden soll. Die derzeitige Pandemie-Lage, mit den damit verbundenen Einschränkungen und die zunehmende Schwierigkeit, eine Saison sportlich zu werten, macht eine Fortsetzung der Runde aber schwieriger.“
Der SFV wird dazu in der nächsten Woche die Verantwortlichen der Vereine zu drei Videokonferenzen einladen. Nach der Konferenz der Ministerpräsidenten am Montag, wird mit den Vereinen mit Aktivenmannschaften am Dienstag, den 23. März, um 19.30 Uhr beratschlagt. Am Mittwoch, den 24. März, um 19.30 Uhr folgen die Vereine mit Frauenmannschaften, am Donnerstag, den 25. März, um 19.30 Uhr die Vereine mit Jugendmannschaften.
Mit den 64 Vereinen, die noch im Sparkassen-Pokal Saar die Chance auf den Titelgewinn haben, wird in einer gesonderten Videokonferenz in der Karwoche auf Basis der Beratungen der vorangegangenen Schalten gesprochen.
„Allen Fußballfans blutet in der derzeitigen Situation das Herz. Viele Ehrenamtler arbeiten derzeit mit Hochdruck beim SFV daran, eine gute Lösung für alle Vereine zu finden. Dass wir dabei nicht alle zufrieden stellen können, ist uns bewusst“, so Josef Kreis, Vorsitzender Verbandsspielausschuss.
Darüber hinaus möchte der SFV-Vorstand seine Ehrenamtler in dieser schwierigen Zeit weiter unterstützen. Ohlmann dazu: „Mit großem Engagement arbeiten mein Vorstandsteam und unsere Mitarbeiter*innen an innovativen Formaten, wie beispielsweise dem virtuellen Volksbanken Hallenmasters. Außerdem bieten wir weitere kostenlose Kurzschulungen an.“
Dabei bleibt der Präsident optimistisch: „Wir stehen weiter im sehr engen Austausch mit unseren Fußballvereinen, um bei einer Besserung der Lage reagieren zu können. Ich bin guter Hoffnung, dass wir im Sommer wieder Fußball spielen können.“