Palatia mit Pokal-Aus, trotz guter Leistung

FC Palatia Limbach   –   FSV Jägersburg     1:4   (1:0)

In der 4. Runde des Saarlandpokals kam es zum Spannung erwarteten Lokalderby mit dem Oberligisten FSV Jägersburg, der als klarer Favorit in die Begegnung ging. Wie schon im letzten Punktspiel bei der SG Saubach, hatte man bei der Palatia mit großen Personalproblemen zu sorgen. So schickte Trainer Patrick Gessner ein sehr junges Team ins Rennen, das sich vorweg gesagt sehr gut aus der Affäre zog. Vor 150 Zuschauern agierten die Hausherren zunächst eher defensiv, um dem Gegner nicht gleich ins offene Messer zu rennen. Jägersburg hatte wie erwartet mehr vom Spiel, doch die Abwehr der Palatia stand recht sicher. Limbach versuchte mit Konterangriffen zum Erfolg zu kommen. Dies entpuppte sich als die richtige Taktik, denn in der 20. Minute brachte Christopher Dahl sein Team mit 1:0 in Führung. Dieser Vorsprung konnte mit in die Pause genommen werden.

Nach dem Wechsel brauchten die weiter überlegenen Gäste gut eine Stunde, um dem Spiel eine Wendung zu geben. Dies gelang Florian Hasemann, mit seinem Ausgleichstreffer. In der Endphase der Begegnung, war klar erkennbar, dass bei der jungen Palatiatruppe die Kräfte schwanden. Dies nutzte der Oberligist gnadenlos aus. Zunächst brachte Andre Fomitschow (75.) sein Team in Führung, womit das Spiel praktisch entschieden war. Fünf Minuten später erhöhte der Ex-Palatianer Tim Pommerenke auf 1:3. Für den Schlusspunkt sorgte in der 86. Minute abermals Fomitschow, mit seinem Treffer zum 1:4-Endstand.

Trotz der am Ende deutlichen Niederlage, war man im Limbacher Lager mit dem Auftritt der jungen Truppe, die durch große Laufbereitschaft, Zweikampfstärke und Einsatzwillen überzeugen konnte, sehr zufrieden. Nun geht die Konzentration in Richtung Punktspiele, wo bereits am kommenden Samstag um 19 Uhr das Heimspiel gegen den SC Blieskastel auf dem Programm steht. Man hofft, dass sich bis dahin die Personalsituation etwas entspannt, und man an die guten Leistungen des letzten Punktspieles anknüpfen kann.

Wolfgang Keller